"Wie immer man es nun auch nennt, es ändert nichts an der hervorragenden Qualität und dem unverschämten Unterhaltungswert."(...) "Wie ich bereits sagte: Fusion Jazz. Aus deutschen Landen. Das alleine eine Besonderheit. Sehr schön."
MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN, Germanys Soul Music-Magazine Nr. 1, Okt./08ist
"Joachim Storl liefert mit seinen Freunden ein lockeres Stück Musik. Zwischen Bossa Nova, Samba, Jazz und Swing bewegen sie die 18(!) Stücke dieser Scheibe. Alles kommt ehrlich und voller Spielfreude rüber. Die Musik eignet sich zum Zuhören genauso, wie zur Untermalung eines Lesenachmittags zuhause."
Regensburger Stadtzeitung, Januar 2009
"Der Ihringer Gitarrist Joachim Storl und seine über die Regio verteilten vier Musikerfreunde haben ein Instrumentalalbum zwischen Brasil und Fusionjazz, Folk und Funk eingespielt,(...) Man kann dazu entspannen, man kann auch hinhören."
Thomas Steiner, Badische Zeitung, 19. Sept. 2008
"Storl & Friends" im Jazztone Lörrach"
(...) Nach den ersten Stücken, die der Gitarrist bis dahin mit seiner Formation "Storl & Friends" am Haagensteg gespielt hatte, war dem Publikum schon klar geworden, dass Storl, Claudia Thym (Saxophone und Flöte), Karsten Kramer (Keyboard), Martin Hess (Bass) und Eric Karle (Drums) gewiss viel zusammen geprobt haben mussten, um ihre zumeist romantisch verträumten und südamerikanisch angehauchten Stücke - alles Eigenkompositionen - so perfekt aufeinander abgestimmt und in großer Harmonie präsentieren zu können. (...)
Die musikalischen Beschreibungen, in denen es Storl immer trefflich gelingt, Stimmungen in Melodien aufzufangen und wiederzugeben, waren so vollkommen durcharrangiert, dass kein Raum für Improvisationen blieb. In den Kompositionen des Gitarristen (...) wären die auch fehl am Platz gewesen und hätten den Fluss der schönen, watteweich swingenden Klänge gestört.
(...) So konnten sich die Zuhörer einfach entspannt zurücklehnen, um diesen Balsam für die Ohren und die Seele zu genießen und den Wochenstress hinter sich zu lassen.(...)
Barbara Ruda, Badische Zeitung,18. Februar 2008
Der Autor Joachim Storl stellt in diesem Band zehn seiner Stücke vor, die stilistisch die im Untertitel angesprochenen Musikrichtungen abdecken. Die Kompositionen pflegen eine leichte und atmosphärische Klangsprache, sind für viele Spieler auf praktikablem Niveau und machen Spaß beim Vortrag. Eingerichtet ist der Band mit herausnehmbarer Solostimme für Querflöte oder jedes andere C-Instrument, also auch nutzbar für eine zweite Gitarre. Im Buch selbst gibt es die Gitarrenbegleitung in Notation mit Akkordbezeichnung und Griffbildern, die Melodie in verkleinerten Stich Noten darüber.
Auf der beiliegenden CD gibt es alle Stücke zum Anhören in Duobesetzung Gitarre/Querflöte und als Playback nur mit Gitarrenbegleitung. Schade, dass man auf Tabulaturen verzichtet hat-das wird manchen Gitarristen abschrecken, da man bei einigen Stücken gut Notenlesen können sollte.
Geduld und Arbeitseifer lohnen sich, denn Storls Musik kann das eigene Vortragsrepertoire bereichern. Der Autor ermuntert übrigens ausdrücklich zur Improvisation, also zum Solieren über die Akkorde, und liefert für die meisten Stücke einen "Impro-Fahrplan" mit, in dem er passendes Tonmaterial in Form von Skalen und Leittönen vorschlägt.
Fazit: Ein gut gemachter Spielband für kundige Gitarristen, die auf der Suche nach schönen und harmonisch anspruchsvollen Stücken sind.
Andreas Schultz - Akustik-Gitarre 02-2008
Geigerin Lisa Kanchukh und Gitarrist Joachim Storl begeistern beim Eröffnungskonzert der Reihe 'Kultur uff'm Wald' mit Tango und swingenden Eigenkompositionen.
Herrischried (kss) 'Tango & More' boten Geigerin Lisa Kanchukh und Gitarrist Joachim Storl beim Eröffnungskonzert zum neunten Jahr der Reihe 'Kultur uff'm Wald' im nicht ganz vollen Vortragsraum der Rotmooshalle in Herrischried. Dabei bewiesen sie eindrücklich nicht nur die Vielfalt der aus den verschiedensten Ländern stammenden Tangos ihres Programms, sie verzauberten ihr Publikum mit sanften, leicht swingenden Eigenkompositionen Joachim Storls. Mehrfach mischten sich im Publikum denn auch Bravorufe in den enthusiastischen Applaus.
In Titeln wie 'Por una cabeza' von Carlos Gardel, einem der Urväter des Tango, oder 'Cumparsita', einem der berühmtesten argentinischen Tangos, hatte sich Lisa Kanchukh mit flinken Melodieumspielungen und schmelzendem, auch bis in höchste Höhen sich strahlend erhebenden Geigenton schnell in die Herzen der Zuhörer gespielt, während sie bei den Sambas von Joachim Storl mit samtig-weichen Klängen in tiefer Lage brillierte.
Joachim Storl seinerseits bestach durch rhythmische Klarheit, prägnante Akkordbegleitung und virtuose Soli. Trickreich nutzte er die technischen Möglichkeiten der ad hoc-Einspielung der Begleitstimme, um sie danach sofort quasi als dritten Instrumentalisten wieder mit abzuspielen und sich sozusagen klanglich zu verdoppeln.
Tief melancholisch erklang ein Tango aus dem Armenien der 70-er Jahre, mit leichten Schleifern in der Melodie, ohne dabei ins Sentimentale abzurutschen. Nebelverhangene 'Blue Dreams' im Bossa Nova-Stil ließen die Gedanken auf Wanderschaft gehen. In jiddischen Tangos begeisterte die junge Geigerin mit schwungvollen Klezmerklängen und an Zigeunerensembles erinnernde, selbstbewusst mit breiten Strichen gespielten Doppelgriffen und temperamentvoll-virtuosen Laufkapriolen. Die strahlende Eleganz des 'Pariser Tango' oder der echt Wienerische Charme, der den Saal bei den 'Champagnerspritzern' erfüllte, waren weitere Nuancen dieser bezaubernden Tangokreationen.
Die erstaunliche Vielfalt und Flexibilität der Verbindung von Geige und Gitarre, die Lisa Kanchukh und Joachim Storl mit ihrem Programm demonstrierten, wurde durch Storls Eigenkompositionen vervollkommnet. Zart perlende Regentropfen erfüllten die Luft mit der arpeggierten Begleitstimme der melancholischen 'Atempause', während der Titel 'Gefühlsduselei' im Kleid des südamerikanischen Samba die Gitarre als Schlagzeug und zugleich als geniales Soloinstrument vorstellte, wobei die Geige mit zarten Einwürfen als wunderbare Ergänzung diente.
Südkurier - 15.11.2010